Ein HRS-Chirurg in Kambodscha
Der Augenarzt Dr. Vasileios Petousis absolvierte seine erste humanitäre Mission an der Khmer Sight Foundation in Phnom Penh.
Eine berufliche und menschliche Erfahrung von ganz besonderer Intensität brachte dem am HRS-Klinikum auf Kirchberg praktizierenden Augenarzt Dr. Vasileios Petousis eine humanitäre Mission, die er vor geraumer Zeit in Kambodscha absolvierte.


Auf eigene Initiative und gemeinsam mit einem griechischen Kollegen absolvierte
Dr. Petousis eine humanitäre Mission in der kambodschanischen Hauptstadt
Phnom Penh, wo er am dortigen Privatinstitut Khmer Sight Foundation seine
chirurgischen Kompetenzen in den Dienst der Bevölkerung stellte.
Nach einer Prospektion der medizinischen Bedürfnisse in der ländlichen
Umgebung von Phnom Penh nahm sich der aus Luxemburg mit seiner Familie
angereiste Ophtalmologe der besonders dringlichen Fälle an und praktizierte dabei
vornehmlich Katarakt- und Lidoperationen sowie chirurgische Behandlungen von
Flügelfell (Pterygium).
Unter Bedingungen, die in mancherlei Hinsicht nicht den europäischen Standards entsprachen, behandelte er täglich bis zu 20 erwachsene Patienten. Seine Begegnung mit den dortigen Menschen sowie die Einblicke in ein für die Allgemeinheit quasi inexistentes Gesundheitssystem bezeichnet er als beeindruckend und menschlich sowie auch professionell bereichernd. Es war dies die erste humanitäre Mission dieser Art, die Dr. Petousis absolvierte und von der er die Motivation mit nach Luxemburg brachte, ihr noch weitere folgen zu lassen.
Dr. Vasileios Petousis ist seit 2018 Facharzt für Augenheilkunde sowie Kataraktchirurg und Netzhautchirurg am Kirchberger Klinikum der Hôpitaux Robert Schuman. Er promovierte 2008 als Doktor der Medizin an der Berliner Charité und hat lange in einigen der größten Krankenhäuser und akademischen Zentren in Europa und den USA praktiziert, so z.B. am Western Eye Hospital (Imperial College) in London oder der Eye Infirmary in New York. (M.K.)